HRE-Vergeltung in Efrîn

Bei Vergeltungsangriffen der Befreiungskräfte Efrîns sind im Nordwesten von Syrien sechs Mitglieder der Besatzungstruppen getötet worden, 15 weitere wurden verletzt.

Bei Vergeltungsangriffen der Befreiungskräfte Efrîns (Hêzên Rizgariya Efrînê, HRE) sind im April sechs Angehörige der türkisch-dschihadistischen Besatzungstruppen in Nordsyrien getötet worden, mindestens 15 weitere wurden verletzt. Bei drei der Verletzten handelt es sich um Soldaten der türkischen Armee. Das teilt die Widerstandsgruppe in einer aktuellen Stellungnahme mit.

Wie aus der Übersicht hervorgeht, gingen die HRE neben dem Zentrum von Efrîn auch in den Kreisen Bilbilê, Raco und Şêrawa gegen die Invasionstruppen vor. Zu den Einzelheiten heißt es:

„Am 14. April sind bei einer Aktion unserer Kräfte in Bilbilê zwei Söldner getötet worden, zwei weitere wurden verletzt. Am selben Tag wurde auf der Verbindungsstraße zwischen Efrîn und Raco eine Sabotageaktion durchgeführt. Hier sind vier Söldner getötet worden, ein weiterer überlebte verletzt.

Am 23. April wurden bei einer Sabotage in Efrîn drei Islamisten verletzt. Am gleichen Tag ist in Bab ein Konvoi der Besatzer mittels Sabotage-Taktik angegriffen worden. Hier wurden drei Soldaten sowie vier Söldner verletzt.

Quelle: HRE

Am 24. April wurden zwei Söldner bei einem HRE-Angriff in Efrîn verletzt. Am 26. April ist in unmittelbarer Nähe des Dorfes Basûfanê in Şêrawa ein Fahrzeug der Besatzer zerstört worden. Ob es zu Verlusten in den feindlichen Reihen kam und wie hoch diese Zahl ausfiel, konnte nicht ermittelt werden.“

Wer sind die HRE?

Die Befreiungskräfte Efrîns sind 2018 nach der Besatzung von Efrîn durch die Türkei gegründet worden. Mit dem Ziel, die Region von den Besatzern zu befreien, führt die Widerstandsgruppe gezielte Anschläge gegen die Invasionstruppen durch. Im vergangenen Jahr wurden bei 153 HRE-Aktionen in Nordwestsyrien 265 Angehörige der türkischen Armee und dschihadistischer Milizen getötet.