HRE-Aktionen gegen türkische Besatzer und Söldner

Nach Angaben der Befreiungskräfte Efrîns (HRE) sind in den vergangenen zehn Tagen drei Soldaten und neun Söldner in der türkischen Besatzungszone in Nordsyrien getötet worden. Die HRE berufen sich auf ihr Recht zur Selbstverteidigung.

Die Befreiungskräfte Efrîns (HRE) haben eine Erklärung zu Aktionen gegen die türkische Armee und ihre dschihadistischen Söldnertruppen in Nordsyrien veröffentlicht. Demnach sind innerhalb von zehn Tagen drei Soldaten und neun Söldner in der türkischen Besatzungszone in Efrîn, Mare, Bab und Azaz getötet worden.

Die HRE teilen dazu mit: „Der faschistische türkische Staat steigert seine Angriffe auf unsere Gebiete. Die Angriffe zielen auf einen Völkermord ab und führen täglich zu Toten und Verletzten in der Zivilbevölkerung. Zuletzt hat der türkische Staat ein Massaker in Tel Rifat verübt. Als Befreiungskräfte Efrîns lassen wir diese Angriffe nicht unbeantwortet. Im Rahmen unseres legitimen Rechts auf Selbstverteidigung haben zwischen dem 18. und 27. August Vergeltungsaktionen stattgefunden.“

Demnach sind am 18. August bei zwei Aktionen in Efrîn-Şera und Mare fünf Söldner getötet und vier weitere verletzt worden. Am 21. August wurde ein Dschihadist in Mare getötet. Am 22. August wurden drei Soldaten bei einem Angriff auf einen türkischen Militärstützpunkt in Azaz verletzt. Am 24. August wurden in Azaz zwei Söldner getötet und vier verletzt. Am selben Tag kamen drei Soldaten bei einer Aktion in Bab ums Leben, vier wurden verletzt. Am 27. August wurde ein Söldner in Mare getötet.

Die HRE kündigen an, die Vergeltungsaktionen gegen die türkische Besatzungsmacht fortzusetzen. Die Widerstandsgruppe ist 2018 nach der Besetzung von Efrîn gegründet worden und kämpft für die Befreiung der Region.