Nach dem gescheiterten Befreiungsversuch im Sina-Gefängnis in Hesekê haben sich bisher über tausend IS-Mitglieder den Sicherheitskräften des Autonomiegebiets Nordostsyrien ergeben. Die QSD sind in weitere Zellentrakte vorgerückt.
In Hesekê haben sich bisher über tausend Angehörige der Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS) den Sicherheitskräften der Autonomieverwaltung von Nordostsyrien und den Demokratischen Kräften Syriens (QSD) ergeben. Das teilt das Medien- und Kommunikationszentrum der QSD mit.
Demnach sind Kämpferinnen und Kämpfer der QSD in weitere Zellentrakte des Sina-Gefängnisses vorgerückt, woraufhin zahlreiche weitere Islamisten kapituliert haben und in ein sicheres Gebiet gebracht wurden. Der größte Teil des Haftzentrums, in dem ungefähr 5000 IS-Mitglieder aus verschiedenen Staaten untergebracht waren, ist wieder unter Kontrolle. Die Operation in dem Gefängniskomplex geht weiter. Auch außerhalb des Gefängnisses sind im Stadtteil Xiwêran (Ghweiran) zahlreiche Islamisten gefasst worden, die an dem gescheiterten Befreiungsversuch am vergangenen Donnerstag beteiligt waren.
Laut einer QSD-Bilanz von Sonntag sind 27 Kämpfer:innen des militärischen Verbands im Sina-Gefängnis und der Umgebung ums Leben gekommen. Die QSD führen aktuell auch Operationen gegen IS-Zellen in Deir ez-Zor, Raqqa und Hesekê durch.
Video der QSD-Pressestelle: IS-Mitglieder kapitulieren in Hesekê
