Hautkrankheiten in Şehba ausgebrochen

Bei den von türkischen Besatzungstruppen aus Efrîn nach Şehba vertriebenen Menschen sind Hautkrankheiten ausgebrochen.

Hunderttausende Menschen mussten Efrîn aufgrund der Angriffe der türkischen Armee und ihrer FSA-Hilfstruppen verlassen und leben im Gebiet Şehba unter schweren Bedingungen. Die ungesunden Lebensumstände haben inzwischen zu ansteckenden Hautkrankheiten geführt.

Hunderte Menschen haben sich aufgrund von Hautinfektionen an die in Eigenregie errichteten Gesundheitszentren in der erst kürzlich vom IS befreiten Region gewandt.

Internationale Hilfsorganisationen haben für die aus Efrîn vertriebenen Menschen noch keine Initiative gezeigt. Lediglich der Kurdische Rote Halbmond (Heyva Sor a Kurd) bemüht sich jetzt mit den eingeschränkten Mitteln, eine weitere Ausbreitung der durch Steckmücken verbreiteten Krankheit zu verhindern.

Cîhan Ebdo vom Avrîn-Krankenhaus und Emar Mihemed von Heyva Sor rufen internationale Institutionen dringend zur Unterstützung auf.