Ghouta-Evakuierte in Cindirês

Nachdem salafistische Mitglieder der FSA mit ihren Familien aus Ghouta in Cindirês angesiedelt wurden, hat sich die demografische Struktur der Region schlagartig verändert.

Der demografische Wandel in der kurdischen Region Cindirês in Efrîn wird mit der Vertreibung der eingesessenen Bevölkerung und der Ansiedelung salafistischer Gruppierungen aus Ost-Ghouta weiter vorangetrieben.

Camp für Ghouta-Evakuierte fertiggestellt

Als Zentrum für seine illegitime Herrschaft in Syrien hat sich der türkische Staat offenbar den Bezirk CIndirês ausgewählt, der direkt an das vom türkischen Militär besetzte Darit Ize in Idlib grenzt. Hier wurde von der staatlichen Einrichtung AFAD ein Auffanglager errichtet, das Platz für Tausende Menschen bietet. Aus Ost-Ghouta, Idlib, Azaz und den türkischen Grenzstädten Hatay und Kilis sowie Antep (Dîlok) evakuierte FSA-Mitglieder sind bereits in dem Camp eingetroffen.

Fremde im Zentrum

Auch im Zentrum von Cindirês werden Salafisten und deren Angehörige aus der Türkei angesiedelt. Bilder, die die kurdische Nachrichtenagentur MA erreichten, zeigen unter anderem ein Ambulanzfahrzeug des Ministerium für Gesundheit der Türkei und einen Mannschaftswagen der türkischen Armee. Auch sind Salafisten, die sich in Gruppen bewegen, in der Stadt unterwegs.