Gewittersturm Cizîrê: QSD rücken weiter vor

Die Offensive „Gewittersturm Cizîrê“ gegen die letzten IS-Strukturen im Nordosten von Syrien dauert an. Nach Angaben der QSD wurden in den vergangenen 24 Stunden mindestens vier Dschihadisten getötet. An allen Fronten finden weiterhin Gefechte statt.

Die Offensive der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) auf Hajin, der letzten Hochburg des sogenannten Islamischen Staates (IS) in Nordostsyrien, geht mit schweren Kämpfen weiter. Wie die Pressestellte in einer Tagesbilanz zu der am 10. September eingeleiteten Endphase der Offensive mitteilt, konnten die QSD eine Reihe von Stellungen der Terrormiliz erobern und weiter vorrücken. Außerdem wurde der Vormarsch am Boden durch Lufteinsätze der internationalen Anti-IS-Koalition unterstützt.

An einem Flügel der Front in Hajin führten QSD-Einheiten wirkungsvolle Angriffe auf Stellungen und Unterstände des IS durch. Bei den daraufhin ausgebrochenen Gefechten ist es zu mehreren Toten auf Seiten der Terrormiliz gekommen. Die Pressestelle berichtet von vier Verlusten beim IS, „die sicher festgestellt werden konnten“. Ein weiterer Frontflügel wurde nach QSD-Angaben unter Mörserbeschuss gesetzt. „Diese Attacke wurde von Scharfschützen der Terrormiliz unterstützt“. Ob es zu Verlusten bei den QSD gekommen ist, geht aus der Bilanz nicht hervor.

Die Minenräumteams führen zudem die Säuberung des befreiten Gebiets von Sprengstofffallen durch. An allen Fronten finden weiterhin teils schwere Kämpfe statt.

In ihrer Tagesbilanz führen die QSD 14 zerstörte IS-Stellungen/Unterstände sowie drei zerstörte Rohrwaffenstellungen auf. Koalitionsflugzeuge sind in den vergangenen 24 Stunden insgesamt 24 Einsätze geflogen.