Der QSD-Kämpfer Emar Ukeş (Xesan) und Mezlûm Şêxo von den Gesellschaftlichen Verteidigungskräften (HPC) sind in Kobanê beerdigt worden. Mezlûm Şêxo ist am 6. November bei einem Verkehrsunfall in Kobanê um Leben gekommen, Emar Ukeş (Xesan) fiel am 5. Dezember bei der Ausübung seines Dienstes in Ain Issa. Bei der Zeremonie wurde auch des am 3. Juli in Raqqa gefallenen YPG-Kämpfers Ismail Mêlê (Ciwan Kobanê) gedacht.

„Kobanê ist Bastion gegen den türkischen Faschismus“

Nach einer Schweigeminute sprach der Ko-Vorsitzende des Rats der Kriegsversehrten von Şehba und Şêxmeqsûd, Gîvara Şoreş. Şoreş stellte fest, dass die Rojava-Revolution das Aufsehen der Welt auf sich gezogen habe, und sagte: „Die Stadt Kobanê, in der wir uns jetzt befinden, hat sich der Welt mit ihrem Widerstand präsentiert. Keine Kraft kann diesen Widerstand brechen. Kobanê ist zu einer Bastion des Widerstands gegen den türkischen Faschismus geworden.“

Der Ko-Vorsitzende des Legislativrats der Euphrat-Region, Hassan al-Sheikh, berichtete über das Leben von Emar Ukeş und erzählte von dessen großen Leistungen für die Umsetzung des Projekts des geschwisterlichen Zusammenlebens.

Latifa Suleyman, die stellvertretende Ko-Vorsitzende des Stadtrats von Şêran, sagte in ihrer Ansprache: „Jeden Tag nimmt der türkische Staat unser Volk auf verschiedene Weise ins Visier. Wir müssen weiterhin jeden Tag den Widerstand gegen diese Angriffe ausweiten und dürfen niemals den Widerstand unserer Gefallenen vergessen.“

Hecî Mehmûd vom Rat der Familien der Gefallenen erklärte: „Ich möchte allen danken, die ihre letzte Pflicht gegenüber den Gefallenen getan haben. Die einzige Hoffnung unserer Gefallenen war ein freies Leben. Von nun an ist das Beste, was wir für sie tun können, den Kampf für dieses Ziel fortzusetzen.“