Efrîn: Besatzungstruppen verschleppen neun Zivilisten

Der türkische Staat und seine dschihadistischen Milizen setzen ihre Entführungen und Folter in Efrîn fort. Aktuellen Berichten zufolge sind neun Menschen aus Şerawa verschleppt worden.

Der türkische Staat und seine Milizen haben im Bezirk Şerawa in Efrîn mehrere Menschen verschleppt und Lösegeldforderungen aufgestellt.

Wie die in Nordsyrien ansässige Nachrichtenagentur ANHA berichtet, handelt es sich bei fünf der Entführungsopfer aus dem Dorf Kebaşin um İbrahim Umer Heyder (30), Abdulhemid İsmail Heyder (28), Mihemed Hesen Ebdo (28), Adil Mihemed Şikri (25) und Fadil Mihemed Şikri (18). Ihr jetziger Aufenthaltsort ist noch immer unbekannt.

1.000 Dollar Lösegeld

Aus dem Dorf Birc Weqas wurden ebenfalls Entführungen gemeldet. Dort sollen die Besatzungstruppen nach Informationen des Bewohners Ş.N. die Hirten Nezmi Eli (60), Eli Xelil (45), Qedri Beheri (60) und Mihemed (30) verschleppt und für die Freilassung jedes Einzelnen 1.000 Dollar Lösegeld gefordert haben.

Auch die Tiere der Hirten sind nach Angaben der Dorfbevölkerung von den Besatzern gestohlen worden.