Nach Recherchen der in Nordsyrien ansässigen Nachrichtenagentur ANHA haben türkische Besatzungstruppen und ihre dschihadistischen Milizionäre 15 Menschen, unter ihnen sechs junge Männer aus dem ezidischen Dorf Qibar im Bezirk Bilbilê, verschleppt. Neun weitere Personen wurden aus den Dörfern Şexorze, Qoşo, Xelilak und Qeregul entführt. Wegen der anhaltenden Übergriffe durch die Besatzer auf die Bewohner*innen des Dorfes Qibar seien die Frauen in umliegende Dörfer geflüchtet, heißt es. Das Schicksal der verschleppten Menschen ist ungewiss.

Plünderer setzen Haus in Brand

Wie eine anonym bleiben wollende Quelle aus Efrîn berichtet, sollen pro-türkischen Dschihadisten im Dorf Qeregul das Haus des Bewohners Henan Tahir geplündert haben, bevor sie es anschließend in Brand setzten.