Drei türkische Botschafter einbestellt

Frankreich, Dänemark und Schweden haben wegen des Angriffskrieges auf Nordsyrien die türkischen Botschafter einbestellt.

Seit Mittwoch bombardiert die türkische Armee Nordsyrien. Die Außenministerien von Frankreich, Dänemark und Schweden haben die türkischen Botschafter einbestellt.

Wie ein Sprecher des dänischen Außenministeriums mitteilte, fordert Dänemark die Beendigung der türkischen Invasion in Nordsyrien. Mit der Operation werde der Zivilbevölkerung geschadet, der IS gestärkt und der politische Prozess in Syrien torpediert.

Die schwedische Außenministerin Ann Linde erklärte, dass der IS ohne das Engagement der Kurden nicht hätte besiegt werden können. Die türkische Militäroperation bezeichnete sie als „unverantwortlich und unvereinbar mit dem internationalen Recht“.

Laut einer AFP-Meldung hat auch das französische Außenministerium den türkischen Botschafter Ismail Hakki Musa einbestellt. Der französische Außenminister Jean-Yves Le Drian verurteilte die einseitige Operation der Türkei und forderte die Einstellung.

Sanktionen gegen die Türkei wurden bisher von keiner Stelle verhängt.