Tausende Mitglieder der Miliz Faylaq al-Rahman werden aufgrund eines Abkommens zwischen Russland und der Türkei aus Ost-Ghouta nach Nordsyrien gebracht. Drei Mitglieder der Miliz, Mehmûd Mihemed Berazî, Umer Mihemed Berazî und Ehmed Mihemed Berazî, haben sich gemeinsam mit ihren Familien dem Militärrat von Minbic gestellt. Sie waren nicht bereit, mit dem türkischen Staat gemeinsam zu operieren.

Mehmûd Mihemed Berazî erklärte, sie seien von ihren eigenen Anführern verkauft und von Ost-Ghouta nach Tartus gebracht worden. „Die Bevölkerung dort griff die Busse mit Steinen und Waffen an. Viele Personen sind in den Bussen gestorben“, sagte er. Als sie die Gebiete unter türkischer Kontrolle erreicht hatten, suchte Mehmûd umgehend eine Möglichkeit, mit dem Militärrat von Minbic Kontakt aufzunehmen. Mit dessen Hilfe konnten sie das sichere Gebiet erreichen.

Es sei alle mögliche Propaganda gegen den Militärrat von Minbic gemacht worden, erzählt Mehmûd: „Als wir dann aber selbst nach Minbic gekommen sind, haben wir mit eigenen Augen gesehen, dass es so nicht ist. Der Militärrat hat uns mit offenen Armen empfangen und sich um all unsere Bedürfnisse gekümmert.“ Mehmûd rief zudem die vom türkischen Staat benutzten Milizionäre dazu auf, ins sichere Gebiet zu kommen: „All das, was sie draußen sagen, ist gelogen. Kommt nach Minbic und seht es mit eigenen Augen.“