De Mistura trifft sich mit „Opposition“

Die 8. Runde der Genfer Friedensgespräche begann gestern mit einem Treffen zwischen UN und Vertretern der Opposition. Damaskus hat mittlerweile bestätigt, an den Gesprächen teilzunehmen.

UN-Sprecherin Alessandra Vellucci teilte am Dienstag mit, dass die 8. Gesprächsrunde zur diplomatischen Lösung des Bürgerkriegs in Syrien gestern Vormittag mit dem Treffen von UN-Syrienbeauftragtem Staffan de Mistura und Vertretern der „Opposition“ begonnen habe. Inzwischen bestätigte auch das Regime-Komitee unter dem Vorsitz des syrischen UN-Botschafters Baschar al-Dschafari seine Teilnahme an den Genfer Friedensgesprächen. Die Regimedelegation werde am Mittwoch in Genf eintreffen, so Vellucci.

Nach dem gestrigen Treffen zwischen dem Syrienbeauftragten und Vertretern der fünf UN-Vetomächte Russland, USA, China, Frankreich und Großbritannien sagte de Mistura bei einer Pressekonferenz, die UN setze sich für direkte Gespräche zwischen der Opposition und dem syrischen Regime ein.

Obwohl es seit Juni 2012 bereits die achten Friedensgespräche für Syrien sind, haben die bisherigen Gesprächsrunden keine Fortschritte gemacht.

Auf syrischem Boden kaum wahrgenommene Oppositionsgruppen wurden auch dieses Mal zu den Gesprächen nach Genf eingeladen. Vertreter der Föderation Nordsyrien, der sowohl militärisch als auch politisch stärksten Kraft Syriens, erhielten keine Einladung.