Die Bewegung für eine demokratische Gesellschaft (TEV-DEM) berichtet, dass der Widerstand der Bevölkerung von Efrîn und den Kämpfer*innen der Volksverteidigungseinheiten gegen die Besatzer und Plünderungsfeldzüge der Angreifer weiter anhält. „Dem türkischen Staat wird es nicht gelingen, trotz seiner barbarischen Angriffe, den einzigartigen Widerstand des Volkes zu verhindern“, heißt es in der Erklärung, in der darauf hingewiesen wird, dass die Besatzung von Efrîn eine Bedrohung für alle Völker Syriens darstellt.

„Erdoğan beabsichtigt, ähnlich wie es vor 100 Jahren bereits der Fall war, eine Annexion der Region durchzuführen. Das Hissen der türkischen Flagge in Efrîn und die Intention, die türkische Sprache sowie das Verwaltungssystem zu etablieren, stellt eine Gefahr für die Sicherheit und eine Lösung für die  Kampfhandlungen dar.

Alle politischen Institutionen, die unter dem Dach der TEV-DEM vereint sind, unterstützen den in Efrîn gegen den türkischen Staat geleisteten Widerstand“, heißt es weiter in der Erklärung, in der die Gründung des sogenannten „Afrin-Rates“ in der Grenzstadt Antep (Dîlok) durch den türkischen Geheimdienst MIT verurteilt wird: „Der für die Interessen des türkischen Staates gegründete Rat setzt seinen Verrat fort, indem die Bevölkerung Efrîns weiterhin gezwungen wird, unter Besatzung und Plünderung zu leben“.

Außerdem ruft die Bewegung für eine demokratische Gesellschaft internationale Organisationen auf, ihren Pflichten gegenüber den Menschen Efrîns nachzukommen, die menschenunwürdigen Angriffen und Beutefeldzügen der Besatzer ausgesetzt sind.

„Wir werden stets für den Widerstand von Efrîn eintreten und auf der politischen und diplomatischen Ebene unsere Verantwortungen erfüllen. Wir verneigen uns in tiefer Verbundenheit vor den Helden, die im Widerstand gefallen sind. Das Widerstand und Wille des Volkes wird die Besatzer in die Flucht schlagen“.