Bahnhof in Efrîn-Raco zu Folterzentrum umgewandelt

Die Besatzungstruppen haben den Bahnhof in Meydan Ekbes in Efrîn-Raco und die umliegenden Häuser der Bevölkerung in ein „Zentralgefängnis“ umgewandelt. Dieser Ort ist nun als Folterzentrum unter der verbliebenen Bevölkerung berüchtigt.

Die Besatzungstruppen haben den Bahnhof in Meydan Ekbes im Bezirk Raco und die umliegenden Häuser der Bevölkerung in ein „Zentralgefängnis“ umgewandelt. Nach Quellen der Nachrichtenagentur ANHA wurden die Gebäude des Bahnhofs, in dem türkische Soldaten stationiert wurden, und 40 Häuser der Zivilbevölkerung, zu einem Gefängniskomplex umgewandelt. Das Gefängnis wurde zum militärischen Sperrgebiet erklärt und wird nach Angaben der Bevölkerung als Folterzentrum genutzt. Die Dorfbewohner*innen berichten, dass sie die ganze Nacht über die Schreie der Gefolterten hören. Es wird von zwei Frauen berichtet, die nach der Folter gelähmt von dort entlassen wurden.

Weiter heißt es, dass im Dorf Mitglieder des Kurdischen Nationalrats (ENKS) gemeinsam mit türkischen Soldaten vorgingen.

ANHA