Aus Ost-Ghouta Evakuierte werden in Efrîn angesiedelt

Die salafistischen Gruppen, die durch türkische Vermittlung mit ihren Familienangehörigen aus Ost-Ghouta evakuiert worden sind, werden in den Häusern der aus Efrîn geflohenen Menschen untergebracht.

Die Salafisten in Ost-Ghouta verlassen mit ihren Familienangehörigen das Gebiet und werden unter türkischer Anleitung in den Häusern der vor den türkischen Angriffen aus Efrîn geflohenen Menschen untergebracht. Die Evakuierung von Gruppen wie al-Nusra, Ahrar al-Sham und Faylaq al-Rahman dauert seit ungefähr einer Woche an. Sie werden mit ihren Familien zunächst nach Idlib und von da aus nach Efrîn gebracht. Nach russischen Angaben sind bisher 5000 Personen aus Ghouta evakuiert worden.

Die Evakuierung verläuft unter der Kontrolle Russlands, des Irans, Syriens und der Türkei. Die Ansiedlung in Efrîn, mit der die dortige demografische Struktur verändert werden soll, ist das Ergebnis eines Abkommens zwischen Russland und der Türkei.

Den salafistischen Gruppen wird laut Angaben der Nachrichtenagentur MA zugesagt, dass sie in Efrîn Ländereien erhalten und die gleiche Behandlung wie die Angehörigen der türkischen Streitkräfte erfahren. Insbesondere die Mitglieder der Ahrar al-Sham beziehen Gehälter und ihre Angehörigen erhalten im Todesfall ein Schmerzensgeld.