AStA Emden/Leer: Unsere Partnerhochschule unter Dauerbeschuss

Der AStA der Hochschule Emden/Leer hat eine Erklärung in Solidarität mit den Studierenden der Partnerhochschule „Universität Rojava“ und den Menschen in Nordsyrien veröffentlicht.

Der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) der Hochschule Emden/Leer hat angesichts der türkischen Invasion in Nordsyrien eine Solidaritätserklärung für die Studierenden der Partnerhochschule „Universität Rojava“ in Qamişlo und die Menschen in der Region abgegeben:

„Die Rojava Universität ist eine freie Universität in der Stadt Qamishli. Sie ist eine der Partneruniversitäten der Hochschule Emden/Leer. Nun ist die Rojava Universität in massiver Gefahr, da die Stadt Qamishli direkt in der Zone liegt, welche die türkische Armee zur Zeit mit einem rücksichtslosen Angriffskrieg annektieren möchte, zur, wie der türkische Präsident Erdoğan sagt, Terrorabwehr gegen die kurdische YPG. Während die YPG im Kampf gegen den Daesh (IS) noch als Helden gefeiert wurden, werden diese nun als Feinde bzw. als Terrororganisation angesehen.

Die türkische Armee zieht mit ihren Verbündeten, einer islamistischen Söldnerarmee, eine Schneise der Verwüstung durch Nordsyrien. Sie gehen brutal gegen die dort lebenden Menschen vor ohne Rücksicht auf Opfer. Von mehreren unabhängigen Beobachtern ist von Massakern an der Bevölkerung durch die türkische Armee und ihre Verbündeten zu hören. Auch gibt es Berichte über den Einsatz chemischer Waffen durch die türkische Armee gegen die kurdische Bevölkerung.

Wir stellen uns solidarisch zu den Studierenden an der Rojava Universität und zu den Menschen in Nordsyrien und hoffen, dass der Terror der türkischen Armee bald beendet wird.“