Die türkischen Besatzungstruppen setzten auch am Sonntag ihre Angriffe auf die nordsyrische Zivilbevölkerung fort. Es waren drei verschiedene Regionen im Autonomiegebiet betroffen. Die Attacken begannen in Efrîn-Şera im Westen. Dort wurden gegen 17.10 Uhr die Dörfer Malikiyê, Merenaz und Şiwarxa beschossen. Auch in die Burg von Şiwarxa schlugen die Granaten ein.
Es folgten gegen 19.20 Uhr Angriffe auf die Dörfer Hoşan und Xalidê bei Ain Issa in Zentral-Nordsyrien. Dabei wurde auch das Ausflugsgebiet Seqir zum Ziel der Attacken.
Um 21.30 Uhr setzte der Beschuss der Dörfer Ain Daqne und Bêlûniyê ein.
Bisher ist noch nichts über die Folgen der Angriffe bekannt. Solche Angriffe auf die Zivilbevölkerung sind nach internationalem Recht als Kriegsverbrechen zu ahnden. Trotz entsprechender UN-Berichte hat das Erdoğan-Regime weiterhin freie Hand, in Nordsyrien systematisch gegen das Völkerrecht zu verstoßen.