Artilleriebeschuss auf Dörfer bei Efrîn

Die türkische Armee setzt ihren Artilleriebeschuss gegen die selbstverwalteten Gebiete in Nord- und Ostsyrien fort. Zwei Dörfer im nordsyrischen Landkreis Şerawa wurden mit Haubitzen angegriffen.

Am Dienstagmorgen setzte erneut schweres Artilleriebombardement gegen die selbstverwalteten Gebiete in Nordsyrien ein. Diesmal nahmen im besetzten Efrîn stationierte türkische Truppen mit Haubitzen die Dörfer Meyas und Birc Qas im Landkreis Efrîn-Şerawa ins Visier. Über die Folgen des ab 8.45 Uhr Ortszeit einsetzenden Beschusses ist bisher noch nichts Genaueres bekannt.

Die türkischen Angriffe auf Ain Issa, Til Temir und selbstverwaltete Gebiete im Kreis Efrîn haben in den letzten Wochen zugenommen. Dabei wurden vor allem Zivilist:innen attackiert. So starben am 4. August im Dorf Sefawiyê bei Ain Issa ein 54-jähriger Mann und drei seiner Kinder. Die Mutter und ein weiteres Kind wurden verletzt.