Artilleriebeschuss auf Ain Issa

Die türkische Armee hat Dörfer in der Umgebung der nordsyrischen Stadt Ain Issa erneut mit Artilleriegranaten beschossen.

Wie die Nachrichtenagentur ANHA mitteilt, hat die türkische Armee in der Nacht zum Mittwoch gegen 3.00 Uhr damit begonnen, Gebiete im Westen und Osten der nordsyrischen Stadt Ain Issa mit Artilleriegranaten zu beschießen. Die Granaten schlugen in den Dörfern Mişêrfê, Hoşan und Xalidiyê ein, außerdem wurde die strategisch wichtige Schnellstraße M4 getroffen.

Die Gebiete um Ain Issa und die Schnellstraße M4 liegen in Reichweite der in den besetzten Gebieten um Serêkaniyê (Ras al-Ain) und Girê Spî (Tall Abyad) stationierten Artillerie der türkischen Armee. Ain Issa steht als strategisch wichtiger Verkehrsknotenpunkt im Fokus der türkischen Ambitionen, die Besatzungszone auszuweiten.

Auch der Kanton Şehba östlich der besetzten Region Efrîn ist ein dauerhaftes Angriffsziel der türkischen Besatzungstruppen. Am Dienstag schlugen in den Dörfern Ain Deqnê, Bêlûniyê und Şêx Îsa mindestens vierzig Granaten ein.