Artillerieangriffe auf Wohngebiete in Ain Issa

Die türkisch-dschihadistischen Besatzungstruppen greifen Wohngebiete in Ain Issa an.

Die nordsyrische Stadt Ain Issa wird erneut von der türkischen Armee und islamistischen Verbündeten der Türkei angegriffen. Wie die in Rojava ansässige Nachrichtenagentur ANHA meldet, schlägt seit den Mittagsstunden schwere Artillerie in Wohngebieten der Kleinstadt ein. Informationen zu den Auswirkungen der Bombardierungen liegen noch nicht vor.

Das Bild ist von diesem Freitagnachmittag | ANHA

Die Türkei hat ab Ende November ihre Angriffe auf Ain Issa intensiviert, um die Region zu besetzen. Nahezu täglich schlägt in Wohngebieten und auf der angrenzenden Schnellstraße M4 schwere Artillerie ein. Zuvor erfolgten bereits im Rahmen eines Krieges niederer Intensität das ganze Jahr über sporadische Angriffe zur Zermürbung und Vertreibung der Zivilbevölkerung. Durch die Angriffe wurden bereits sechs Dörfer dem Erdboden gleichgemacht.

Der internationale Verkehrsweg M4 durchzieht das nördliche Syrien wie eine Lebensader und verbindet die Regionen Euphrat und Cizîrê miteinander. Somit ist sie von strategischer Bedeutung. Durch die Einnahme von Ain Issa wäre die Verbindung zwischen Kobanê und Til Koçer‎ gekappt.