Die Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) stehen als Verteidigungskraft für die Vielfalt der Identitäten im Mittleren Osten. Die Akademie Şehîd Çekjîn der QSD ist im Moment mit der Ausbildung arabischer Freiwilliger voll ausgelastet. An der Akademie steht nicht nur die militärische Ausbildung im Fokus, die angehenden QSD-Kämpfer bilden sich in Geschichte der Region und des Zusammenlebens der Völker, Frauenbefreiung und Demokratieentwicklung weiter. Die Kämpfer kommen aus Orten wie Raqqa, Tabqa oder Ain Issa und sind entschlossen, ihre Städte und ihr Land gegen die türkische Invasion zu verteidigen.
Suwar Tabqa ist einer der Freiwilligen. Wie auch sein Mitstreiter Hani Mahmud al-Hoshi betont er, dass ihre Ausbildung darauf abziele, die von der Türkei besetzten Gebiete zu befreien und das Land vor den türkischen Besatzern und ihren Milizen zu schützen. Suwar Tabqa hebt hervor, dass es im Besonderen darum gehe, die Geschwisterlichkeit der Völker in der Region zu verteidigen. Al-Hoshi lobt die Qualität der Ausbildung. Der angehende Kämpfer Baran Raqqa betont den gemeinsamen Kampf mit den „kurdischen Geschwistern“ und sagt: „Als QSD-Kämpfer stehen wir überall an der Seite der unterdrückten Brüder und Schwestern. Wir werden die türkische Besatzung gemeinsam beenden.“
Die QSD repräsentieren die Vielfalt der ethnischen und religiösen Identitäten der Region. Menschen aus allen Bevölkerungsgruppen kämpfen in ihren Reihen für den Schutz und die Befreiung von Nord- und Ostsyrien. Dabei bilden die QSD nicht nur eine militärische Verteidigungskraft. Durch den Schwerpunkt auf Bildung in den eigenen Reihen wird der Brutalisierung durch den Krieg vorgebeugt, es werden auch die Werte der Revolution von Rojava und Nordsyrien vermittelt. So werden die QSD ein Motor des basisdemokratischen Zusammenlebens in den selbstverwalteten Gebieten Nord- und Ostsyriens.