Wie die Nachrichtenagentur ANHA berichtet, greift die türkische Artillerie das Stadtzentrum von Ain Issa sowie die nördliche und östliche Umgebung der Stadt an. Gleichzeitig wird die strategisch wichtige Ost-West-Verbindung M4 beschossen. Zuvor setzte bereits der Beschuss des Dorfes Dirdara bei Til Temir ein.

Bereits am Sonntag waren wie berichtet über 60 Granaten in Ain Issa und Umgebung eingeschlagen. Dabei war massiver Schaden an Infrastruktur entstanden. In Ain Issa und Umgebung befinden sich mehr als 40.000 Bewohner:innen und unzählige Binnenflüchtlinge aus Girê Spî.

Wiederholt wurden Zivilist:innen bei den Angriffen getötet. Unbeachtet der internationalen Öffentlichkeit führt der NATO-Staat Türkei täglich solche Angriffe gegen die Bevölkerung durch. Angriffe dieser Art stellen Kriegsverbrechen dar. Verbrechen wie diese werden aber offensichtlich nur nach politischen Opportunitätsgrundsätzen geahndet.