Aktionsserie der HRE gegen Besatzer in Nordsyrien

Nach Angaben der HRE sind bei einer Aktionsserie gegen die türkisch-dschihadistischen Besatzungstruppen in Efrîn und Umgebung acht Söldner und ein Soldat der türkischen Armee getötet worden.

Befreiungskräfte Efrîns

Die Befreiungskräfte Efrîns (HRE) haben über Widerstandsaktionen gegen die türkischen Besatzungstruppen und ihre dschihadistischen Söldner in Nordsyrien berichtet und entsprechende Videodokumentationen veröffentlicht.


Den Angaben zufolge sind bei den Aktionen in der vergangenen Woche acht Söldner und ein Soldat der türkischen Armee getötet worden. Drei Soldaten und neun Söldner wurden verletzt. Die HRE zerstörten ein schweres Maschinengewehr und beschlagnahmten zwei Militärtaschen, ein Telefon, eine Uhr und verschiedene Dokumente.

Die Aktionsserie begann laut den HRE am 13. August in Mare, dort wurde ein Söldner bei einem Sniper-Angriff getötet. Am 14. August wurden Stützpunkte der türkischen Armee in Mare und Bab angegriffen, ein Soldat kam dabei ums Leben, drei weitere wurden verwundet. Am 16. August erfolgte ein weiterer Sniper-Angriff auf einen Söldner in Mare.

Am 17. August drangen HRE-Kämpfer:innen in Söldnerstellungen in Efrîn-Şêrawa ein. Die Stellungen wurden zerstört. Die Söldner versteckten sich den Angaben zufolge in einem Tunnel. Bei dem Angriff wurden sechs Söldner getötet und neun weitere verletzt.


Wer sind die HRE?

Die Hêzên Rizgariya Efrînê (HRE) haben sich 2018 nach der Besatzung von Efrîn durch die Türkei gegründet. Mit dem Ziel, die Region von den Besatzern zu befreien, führt die Widerstandsgruppe gezielte Anschläge gegen die türkische Armee und dschihadistische Söldner durch.