Übergriffe der Besatzungstruppen gehen weiter

ANHA berichtet, dass die Besatzungstruppen Häuser der Zivilbevölkerung in Efrîn beschlagnahmen und als „Verhör- und Folterzentren“ benutzen. Es sind weitere acht Fälle von Lösegelderpressung durch Besatzungstruppen in Raco bekannt geworden.

Quellen der Nachrichtenagentur ANHA geben an, dass die Besatzungstruppen im Dorf Cala in Efrîn-Raco in beschlagnahmten Wohnhäusern „Verhör- und Folterzentren“ eingerichtet haben und dort mindestens 50 Menschen, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten aus den Dörfern Çeqmaq, Xilalka, Cencliya und Elemdar verschleppt worden waren, festhalten und foltern. Wir veröffentlichten gestern einen Bericht von einem Betroffenen eines ähnlichen Falles.

Die Verschleppungen sind immer wieder auch mit Lösegelderpressungen verbunden. So sind von den Besatzungstruppen, nach Angaben einer Quelle aus der Region Raco, mindestens acht Zivilist*innen in ein solches Gefängnis im Dorf Çiqla bei Cindirês gebracht worden. Von den Angehörigen werden pro Person 7.000 Dollar Lösegeld verlangt.