5257 durch QSD gerettete Familien im Hol-Camp untergebracht
Die von den QSD in Hajin und al-Bagouz an der syrisch-irakischen Grenze aus den Händen des IS gerettete Zivilist*innen erreichen das Hol-Camp und werden dort untergebracht.
Die von den QSD in Hajin und al-Bagouz an der syrisch-irakischen Grenze aus den Händen des IS gerettete Zivilist*innen erreichen das Hol-Camp und werden dort untergebracht.
Während die Kämpfe um die Befreiung der letzten vom IS besetzten Gebiete stattfinden, haben die Kämpfer*innen der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) einen Schutzkorridor zur Befreiung der Zivilist*innen aus den IS-Gebieten eingerichtet, berichtet die Nachrichtenagentur ANHA. Auf diese Weise wurden Tausende Zivilist*innen, die vom IS als lebende Schutzschilde benutzt wurden, gerettet und in die Gebiete unter der Kontrolle der autonomen Selbstverwaltung von Nord- und Ostsyrien gebracht.
Das Hol-Camp war am 9. März 2016 vom Büro für Flüchtlingsangelegenheiten des Komitees für Gesellschaftliche Arbeiten der Region Cizîrê aufgebaut worden und befindet sich etwa einen Kilometer südlich der Stadt Hol.
Im Hol-Camp befanden sich bisher 24.000 Flüchtlinge. Mit den 5227 von den QSD geretteten Familien kommen nun 18.721 Bewohner*innen hinzu.
Die Camp-Leitung sagt, dass ihre Kapazitäten damit weit überschritten sind und dass man keine Möglichkeit habe, den Bedarf an Zelten und der Grundversorgung zu decken. Sie rief die internationale Gemeinschaft zur Unterstützung auf.