1154 Dschihadisten bei YPG-Sonderoperationen festgesetzt

Wie die YPG mitteilen, sind in den vergangenen beiden Monaten 1154 Dschihadisten in Sonderoperationen in Nordsyrien festgenommen worden, 23 sind dabei getötet worden.

Die Volksverteidigungseinheiten YPG haben sich zu Operationen gegen den IS und vom türkischen Geheimdienst unterstützte Dschihadistengruppen im vergangenen Februar und März geäußert. Mit den Operationen seien „mögliche Terrorangriffe“ verhindert worden, heißt es in einer Erklärung der YPG:

„Unsere Kräfte haben im Kampf gegen die terroristischen IS-Strukturen in Rojava und Nordsyrien am 21. März im Dorf al-Bagouz in Deir ez-Zor das letzte Stück Land aus den Händen des IS befreit. Am 23. März wurde die Erklärung veröffentlicht, dass die militärische Präsenz des IS in der Region beendet ist. Die Operationen gegen den IS und verschiedene terroristische Strukturen, in denen geheime Zellen weiterhin in der Region aktiv sind, dauern an. Im Februar und März haben Operationen unserer Antiterroreinheiten (Y.A.T.) und unserer Spezialoperationseinheiten gegen den IS und weitere vom MIT unterstützte Gruppen stattgefunden. Damit sind mögliche Terrorangriffe verhindert worden. Die feindlichen Schläferzellen wurden hart getroffen und es wurden wichtige Ergebnisse im Kampf gegen den Terror erzielt.“

In den 152 Operationen, die die Y.A.T. und die Spezialoperationseinheiten laut YPG-Erklärung gegen geheime Zellen in der Region im Februar und März durchgeführt haben, wurden 1554 Terroristen festgenommen und 23 getötet. Ein vom IS verschleppter ezidischer Mensch konnte befreit werden. Die YPG beschlagnahmten zahlreiche Waffen und Munition.

In der Offensive gegen den IS in Deir ez-Zor sind in den vergangenen zwei Monaten 16 Kämpfer*innen gefallen, darunter eine YPJ-Kämpferin. Bei Unfällen an verschiedenen Orten sind fünf Kämpfer*innen ums Leben gekommen.