KCDK-E: Tausende Zivilist:innen in Rojava in Lebensgefahr

Der kurdische Europadachverband KCDK-E ruft angesichts der massiven Angriffe auf Nord- und Ostsyrien, insbesondere auf Kobanê, zum Protest auf.

Anlässlich des massiven türkischen Artilleriebeschusses auf Nord- und Ostsyrien, einschließlich des Stadtzentrums von Kobanê, ruft der kurdische Europadachverband KCDK-E auf, die Angriffe des türkischen Staates und die Bedrohung der Zivilbevölkerung durch öffentliche Proteste auf die europäische Tagesordnung zu bringen. Am Dienstag hatte die türkische Armee beim Beschuss vom Zentrum von Kobanê einen zwölfjährigen Jungen getötet und drei Zivilist:innen verletzt.

Der KCDK-E erklärt: „Die kurdenfeindlichen Angriffe des türkischen Staats gehen pausenlos weiter. Die Angreifer zielen darauf ab, die Bevölkerung Kurdistans, egal ob jung oder alt, zu ermorden. Bei der Bombardierung von Kobanê wurden am Dienstag der zwölfjährige Ebid Mihemed Heci getötet und mindestens drei Personen verwundet. Der Angriff galt Kobanê. Die Bewohner:innen vieler ziviler Siedlungen in der Grenzregion stehen aufgrund der Angriffe der Gefahr eines Massakers gegenüber.

In Anbetracht der akuten Lebensgefahr, in der sich Tausende Menschen in Nord- und Ostsyrien aufgrund der Angriffe mit schweren Waffen befinden, rufen wir unser Volk auf, sensibel auf diese Massaker zu reagieren und die Brutalität des türkischen Staates zu entlarven, indem wir das Vorgehen des AKP/MHP-Regimes auf die Tagesordnung der europäischen Öffentlichkeit bringen.

Als KCDK-E rufen wir unser Volk auf, demokratischen Protest gegen die völkermörderischen Angriffe auf Rojava und seine Zivilbevölkerung zu zeigen.“