HDP verurteilt Hinrichtungen im Iran
Die HDP hat die Hinrichtung der drei kurdischen politischen Gefangenen Zanyar Moradi, Luqman Moradi und Ramin Hossein Panahi scharf verurteilt und zu Protesten gegen den Iran aufgerufen.
Die HDP hat die Hinrichtung der drei kurdischen politischen Gefangenen Zanyar Moradi, Luqman Moradi und Ramin Hossein Panahi scharf verurteilt und zu Protesten gegen den Iran aufgerufen.
Die HDP-Vorsitzenden Pervin Buldan und Sezai Temelli haben die gestrige Hinrichtung der drei kurdischen politischen Gefangenen Zanyar Moradi, Luqman Moradi und Ramin Hossein Panahi im Iran scharf verurteilt und den Angehörigen ihr Beileid ausgesprochen.
In einer schriftlichen Erklärung bringen die beiden HDP-Vorsitzenden ihr tiefes Bedauern über die Hinrichtungen zum Ausdruck und verweisen darauf, dass die Todesstrafen trotz internationaler Aufrufe zur Aussetzung vollzogen worden sind.
„Der Iran ist eines der Länder, in denen weltweit am meisten Hinrichtungen stattfinden. Alljährlich werden im Iran Hunderte Menschen hingerichtet, darunter auch Frauen und Minderjährige. Viele Straftaten werden mit der Todesstrafe geahndet. Unter den hingerichteten politischen Gefangenen sind kurdische Aktivisten und Menschenrechtler“, heißt es in der Erklärung.
Die HDP bezeichnet die Auslöschung von Menschenleben durch den Staat als unakzeptabel und ruft die Öffentlichkeit zum Protest auf, damit die Hinrichtungen im Iran gestoppt werden. „Wir rufen auch die Regierung der Islamischen Republik Iran ein weiteres Mal dazu auf, ihre Justiz auf die Grundlage universeller Rechtsnormen und Menschenrechte zu stellen“, so die HDP-Vorsitzenden.