Türkischer Besatzer von Sniper erschossen
In der Zap-Region ist ein türkischer Soldat von einem HPG-Sniper erschossen worden. Kämpferinnen der YJA Star sprengten drei Landminen, die von Besatzungstruppen verlegt wurden.
In der Zap-Region ist ein türkischer Soldat von einem HPG-Sniper erschossen worden. Kämpferinnen der YJA Star sprengten drei Landminen, die von Besatzungstruppen verlegt wurden.
Die Volksverteidigungskräfte (HPG) haben sich zu einer Reihe von Aktionen gegen türkische Besatzungstruppen in Südkurdistan geäußert. Wie das Pressezentrum der Guerillaorganisation in einer aktuellen Erklärung mitteilte, wurde ein Soldat am Samstag bei einem Sniper-Angriff in Girê Bahar getötet. Das Massiv befindet sich an der strategisch wichtigen und schwer umkämpften Westfront der Zap-Region. Am Sonntag entdeckten Kämpferinnen der Verbände freier Frauen (YJA Star) am nahegelegenen Girê Cûdî drei Minen, die von Militärs verlegt wurden. Die explosiven Waffen wurden den HPG zufolge kontrolliert gesprengt. Ebenfalls am Vortag nahm die Guerilla in Girê Amêdî ein gepanzertes Baufahrzeug ins Visier und beschädigte dieses.
In Xakurke wurde an diesem Montag eine im Umland des Girê Şehîd Hêmin gesichtete Gruppe von Soldaten mit schweren Waffen unter Beschuss gesetzt. Dabei wurde laut den HPG eine in der Gegend von Besatzern installierte Überwachungskamera zerstört. Ein weiteres taktisches Aufnahmegerät wurde bereits am letzten Donnerstag in der Region Metîna von der Guerilla erfasst. Außerdem wurde gestern in Gare eine Kleindrohne des Herstellers Bayraktar über Spîndarê abgeschossen.
Angriffe der türkischen Armee
Zu den Angriffen der türkischen Armee teilten die HPG mit, dass ihre Tunnelanlagen im westlichen Abschnitt der Zap-Region im Zeitraum zwischen dem 10. und 13. Oktober mindestens elfmal mit Sprengstoff-Drohnen und anderen Waffen bombardiert wurden. Im gleichen Zeitraum erfasste die Organisation darüber hinaus 32 Luftangriffe mit Kampfflugzeugen sowie 49 weitere Attacken durch Kampfhubschrauber. Getroffen wurden demnach Ziele in Xakurke, Gare, Zap, Qendîl und Metîna. Ob es infolge dieser Angriffe zu Verlusten bei der Guerilla oder Zivilbevölkerung kam, ist nicht bekannt.