Südkurdische Regierung geht gegen nordkurdische Familien vor
Nach der Erschießung des türkischen Geheimdienstverantwortlichen für Südkurdistan am 17. Juli 2019 geht die südkurdische PDK-Regierung gegen nordkurdische Einwohner*innen der Region vor.
Nach der Erschießung des türkischen Geheimdienstverantwortlichen für Südkurdistan am 17. Juli 2019 geht die südkurdische PDK-Regierung gegen nordkurdische Einwohner*innen der Region vor.
Nach der Erschießung des türkischen Geheimdienstverantwortlichen für Südkurdistan am 17. Juli 2019 in Hewlêr geht die südkurdische PDK-Regierung gegen nordkurdische Einwohner*innen der Region vor. Die Sicherheitskräfte der türkeinahen Regierungspartei PDK führten in Hewlêr, Duhok und Zaxo mehrere Hausdurchsuchungen bei Menschen aus Nordkurdistan durch und setzten die Familien unter Druck, die Region zu verlassen. Die Sicherheitskräfte drohten: „Ihr könnt hier nicht bleiben. Geht nach Rojava oder in die anderen Teile Kurdistans.“ Nach aktuellen Informationen fanden bei mindestens 25 Familien solche Razzien statt. All diese Familien wurden zum Verlassen der Region aufgefordert.
Lezgîn Oremarî aus Mexmûr lebte in Şiladîzê, bis er mit seiner Familie von den PDK-Sicherheitskräften festgenommen und mit Gewalt aus dem Landkreis vertrieben wurde. Auch in Silêmanî wurden Kurd*innen, die aus dem Mexmûr kommen, zum Verhör vorgeladen. Eine Person wurde dabei in Silêmanî festgenommen. Über die Hintergründe ist bisher nichts bekannt.