In Amed sind im Rahmen einer Operation des Militärs und türkischen Sondereinheiten fünf Personen festgenommen worden. Was den Betroffenen, die von der Militärpolizei festgehalten werden, vorgeworfen wird, ist unklar.
In der nordkurdischen Provinz Amed (Diyarbakir) sind mindestens fünf Personen bei Razzien festgenommen worden. Zu den Hausdurchsuchungen kam es im Grenzgebiet zwischen den Landkreisen Farqîn (Silvan) und Hênê (Hani). Im ländlichen Raum der Region war am vergangenen Samstag eine Militäroperation eingeleitet worden, an der sich auch türkische Sondereinheiten beteiligten. Im Zuge dessen wurden seit Operationsbeginn mehrere Dörfer und Weiler gestürmt. Die dabei festgenommenen Zivilisten, bei denen es sich um M.G., Y.Z., S.M., M.T. und M.Y. handelt, befinden sich bei der Provinzkommandantur der Gendarmerie. Was ihnen konkret zum Vorwurf gemacht wird, ist unklar. Die Operation wurde mittlerweile eingestellt.
Die Gendarmerie gehört in der Türkei zur Armee, nimmt aber Polizeiaufgaben wahr.
