Wie das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) mitteilt, sind bei Guerillaaktionen in Süd- und Nordkurdistan am 31. Mai mindestens neun Soldaten getötet worden.

In der HPG-Erklärung heißt es:

„Im Rahmen unserer revolutionären Offensive im Gedenken an Şehîd Pîroz und Şehîd Agirî haben am 31. Mai effektive Aktionen gegen die türkische Besatzungsarmee stattgefunden.

Im Alî-Dirêj-Wadi im südkurdischen Bradost-Gebiet sind verdeckte bewegliche Einheiten der türkischen Armee von unseren Kräften unter Kontrolle genommen worden. Eine dieser feindlichen Einheiten wurde um 8.30 Uhr auf einem Gipfel in der Nähe des Ali-Dirêj-Wadis aus geringem Abstand von zwei Seiten angegriffen. Dabei wurden fünf feindliche Soldaten getötet. Verschiedene militärische Materialien, darunter zwei HK-33-Waffen, ein BKC und ein Fernglas, wurden von unseren Kräften beschlagnahmt. Zeitgleich wurde eine im Ali-Dirêj-Wadi stationierte Militäreinheit unter Beschuss gesetzt. Die Anzahl der dabei getöteten und verletzten Soldaten ließ sich nicht feststellen. Im Anschluss an die beiden Aktionen wurden die Toten und Verletzten mit Hubschraubern geborgen.

Ebenfalls um 8.30 Uhr wurde eine Aktion gegen die Besatzer auf dem Tepê Lêlîkan im Bradost-Gebiet durchgeführt. Die feindlichen Stellungen wurden effektiv getroffen, ein Soldat wurde dabei getötet.

Um 12.30 Uhr fand ein Angriff auf die Besatzer auf dem Bayrak-Gipfel im südkurdischen Barzan-Gebiet statt. Dabei wurde ein feindlicher Soldat getötet.“

Guerillaaktion in Şemzinan

„Um 5.00 Uhr führten unsere Kräfte eine Aktion auf eine feindliche Einheit in der Umgebung des Dorfes Bêzeno im Bezirk Şemzînan (Şemdinli) in der nordkurdischen Provinz Colemêrg durch. Die feindlichen Stellungen wurden von drei Seiten aus unter Beschuss gesetzt. Bei der Aktion wurden eine Stellung und zwei Zelte zerstört. Zwei feindliche Soldaten wurden getötet.“