Schwere Niederlage für türkische Armee in Südkurdistan

Bei weiteren Aktionen der Guerilla in der vom türkischen Militär besetzten Sîdekan-Region sind nach Angaben der HPG mindestens 20 Soldaten getötet worden.

Wie die Volksverteidigungskräfte HPG (Hêzên Parastina Gel) berichten, hat die türkische Armee in Südkurdistan weitere Verluste zu verkraften. Mindestens 20 Soldaten sind demnach am Dienstag nach Angaben der Guerilla bei Aktionen in der vom türkischen Militär besetzten Sîdekan-Region getötet worden.

In der vom HPG-Pressezentrum veröffentlichten Stellungnahme heißt es, dass bei der breit angelegten Aktion am Lêlîkan-Gipfel sieben Stellungen und Unterstände der türkischen Armee vollständig zerstört wurden. Die HPG melden im Rahmen der selben Aktion auch einen Verlust in den eigenen Reihen. Hierbei handelt es sich um den Kämpfer Şahan Tolhildan (Ozan Salan).

Aktionen in Nordkurdistan

Auch in Nordkurdistan fanden gestern mehrere Guerillaaktionen statt. In der HPG-Bilanz heißt es dazu:

„Um 19.30 Uhr griffen unsere Kräfte im Landkreis Gever (Yüksekova) der Provinz Colemêrg (Hakkari) feindliche Stellungen am Evliya-Gipfel an. Hier konnte der Tod von vier Soldaten der Besatzungsarmee festgestellt werden.

In den frühen Morgenstunden fand im Kreis Çelê (Çukurca) eine weitere Aktion unserer Kämpfer*innen statt, bei der feindliche Einheiten am Tepê Kuroşino unter Beschuss gesetzt wurden. Die Zahl der getöteten und verletzten Soldaten ist nicht bekannt.

Attentate in Xisxêr

Im Rahmen der revolutionären Offensive für Delal Amed und die Gefallenen von Besta verübten unsere Kräfte in der Provinz Sêrt (Siirt) im Landkreis Xisxêr (Pervari) eine Reihe von Attentaten. Dabei wurden zwei Soldaten des militärischen Stützpunkts Osyan getötet.

Unbemannte Drohne über Garê gesichtet

Am 28. Mai sichteten unsere Kräfte über der Region Garê in den Medya-Verteidigungsgebieten eine unbemannte Drohne, die ins Visir genommen und beschädigt wurde.“