Sabotageaktion in Çelê

Bei einer Sabotageaktion kurdischer Guerillakämpfer*innen in Çelê in der Provinz Colemêrg ist ein gepanzerter Personentransporter der türkischen Armee zerstört worden. Die HPG gehen davon aus, dass alle Insassen getötet wurden.

Die Volksverteidigungskräfte HPG haben sich zu einer Sabotageaktion gegen die türkische Armee in der nordkurdischen Provinz Colemêrg (Hakkari) bekannt. Wie es in einer aktuellen Erklärung der HPG-Pressestelle zu der Aktion, die am Donnerstag im Rahmen der „revolutionären Offensive im Gedenken an Şehîd Bager und Şehîd Ronya“ in der Kreisstadt Çelê (Çukurca) stattfand heißt, ist dabei ein gepanzerter Personentransporter zerstört worden. Das Militärfahrzeug bewegte sich demnach auf der Strecke zwischen den Stützpunkten Serê Sêvê und Êriş, als es zu dem Sabotageakt kam. „Der Transporter ist vollständig vernichtet worden. Wie hoch die Zahl der Verluste auf feindlicher Seite ausfiel, konnte nicht sicher festgestellt werden. Es ist jedoch davon auszugehen, dass alle Insassen getötet wurden“, so die HPG.

In der Erklärung wird auch auf eine Aktion am selben Tag auf dem Tepê Stuna in Çelê hingewiesen. Dabei wurden Gipfelstellungen türkischer Militärs „wirksam“ unter Beschuss gesetzt. Die Ergebnisse zu diesem Angriff sind ebenfalls unklar.