Reisebus prallt in Wan gegen Lkw: Zwei Tote, 30 Verletzte

In Wan ist ein Reisebus gegen einen Lkw geprallt. Zwei Menschen kamen dabei ums Leben, 30 wurden verletzt. Vier von ihnen schweben in Lebensgefahr.

Bei einem schweren Verkehrsunfall mit einem Reisebus und einem Lkw sind in der kurdischen Provinz Wan (tr. Van) zwei Menschen ums Leben gekommen, 30 weitere wurden verletzt. Bei den Todesopfern handelt es sich um den Ersatzfahrer des Transportfahrzeugs und einen Fahrgast. Vier Menschen schweben in Lebensgefahr, darunter der Lkw-Fahrer.

In dem Bus der Firma Vangölü saßen rund vierzig Passagiere – unklar war zunächst allerdings, mit welchem Ziel. Der Unfall auf der Verbindungsstraße zwischen Wan und der benachbarten Provinz Bedlîs (Bitlis) begann nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde Afad unweit eines langen Tunnels im Kreis Westan (Gevaş). Durch einen Kontrollverlust geriet der Reisebus ins Schleudern und stieß frontal gegen den entgegenkommenden Lkw. Dabei stürzte der Bus in einen Straßengraben.

Am Unglücksort waren neben dem türkischen Katastrophenschutz auch die Feuerwehr sowie die Gendarmerie im Einsatz. Nahezu alle Fahrgäste mussten aus dem Bus befreit, bevor sie vor Ort von Rettungskräften untersucht und auf Krankenhäuser in Wan und Bedlîs verteilt wurden. Der betroffene Abschnitt auf der Schnellstraße in Westan war für mehrere Stunden gesperrt. Westan liegt im Westen der Provinz am Südufer des Wansees und grenzt im Westen an Bedlîs.

In Wan erkundigte sich Ko-Oberbürgermeister Abdullah Zeydan (DEM) nach dem Befinden der Verletzten und wünschte ihnen gute Besserung. An dem Besuch im örtlichen Forschungskrankenhaus beteiligten sich auch der Ko-Bürgermeister der Kreisstadt Tûşba, Ümit Keser, sowie weitere Mitglieder der Partei.