Koordinierter Guerillaangriff in Zap, Sniper-Aktion in Avaşîn

Bei Guerillaaktionen in Zap und Avaşîn sind nach Angaben der HPG mindestens vier türkische Armeeangehörige getötet worden.

Bei Guerillaaktionen in Südkurdistan sind mindestens vier türkische Soldaten getötet worden. Das meldet die Pressestelle der Volksverteidigungskräfte (HPG). Drei der Militärs sind am Donnerstag bei einem koordinierten Angriff in der Zap-Region ums Leben gekommen. Die Aktion richtete sich den HPG zufolge gegen mehrere Gipfelstellungen und Unterstände der Besatzungstruppen im Gebiet Cîlo yê Biçûk. Bei dem Beschuss wurden auch drei Überwachungskameras zerstört.

In Avaşîn haben Kämpferinnen der Frauenguerilla YJA Star gestern türkische Soldaten am Şehîd Dijwar und Şehîd Întîkam ins Visier genommen. Zunächst wurden beide Gipfel mit schweren Waffen unter Beschuss gesetzt. Ob es zu Toten oder Verletzten kam, konnte nicht sicher festgestellt werden. Anschließend wurde ein Besatzer am Girê Dijwar von einer Scharfschützin erschossen.

Die HPG melden zudem Luftangriffe auf Goşînê. Wie es heißt, wurde das Gebiet in der Xakurke-Region am Vortag um etwa 17.20 Uhr Ortszeit von Kampfflugzeugen der türkischen Luftwaffe attackiert. Zu Verlusten bei der Guerilla kam es dabei nicht.