KCK: Auf der Linie der Mai-Gefallenen werden wir siegen!

Die KCK erinnert an die Mai-Gefallenen und unterstreicht die Bedeutung des Internationalismus: „Auf der Linie der Mai-Gefallenen wird der Guerilla- und Volkswiderstand mit Sicherheit siegen.“

Der Ko-Vorsitz des Exekutivrats der Gemeinschaft der Gesellschaften Kurdistans (KCK) erklärt anlässlich des „Monats der Gefallenen“: Der Mai ist ein Monat, in dem führende Kader der Revolution Kurdistans, der sozialistischen Bewegung in der Türkei und der Avantgarde des arabischen Volkes gefallen sind. Die kollektiven Werte der Völker des Nahen Ostens haben sich im Monat Mai vereint. In dieser Hinsicht bringen der Monat Mai und die Mai-Gefallenen den Internationalismus und die Geschwisterlichkeit der Völker, ihren gemeinsamen Kampf und ihre Utopie des Zusammenlebens zum Ausdruck. Erfüllt von diesem Gefühl gedenken wir der Mai-Gefallenen in den Personen von Haki Karer, Ferhat Kurtay und Ibrahim Kaypakaya allen für die Revolution und Demokratie Gefallenen. Wir erklären, dass wir das Versprechen, das wir den Gefallenen gegeben haben, erfüllen werden. Wir werden den faschistischen Feind besiegen und auf der Grundlage der demokratischen Nation das gemeinsame und geschwisterliche Zusammenleben der Völker des Nahen Ostens aufbauen.

Die PDK setzt ihren Verrat fort“

Im Mai 1997 wurden Dutzende unserer Freund:innen brutal von der PDK ermordet. In Person der Genoss:innen von Ozan und Helîn gedenken wir allen Gefallenen von Hewlêr voll Respekt, Liebe und Dankbarkeit. Heute spielt die PDK weiterhin die Rolle eines Kollaborateurs und Verräters. Hunderte unserer Freund:innen sind aufgrund der Geheimdienstinformationen, die die PDK dem türkischen Staat gegeben hatte, gefallen. Anlässlich des Monats Mai rufen wir unser Volk und unsere Freund:innen auf, sich mit den Gefallenen zu befassen, ihr Leben zu verstehen und ihr Erbe zu übernehmen. In ihrem Gedenken muss der Kampf gegen den türkischen Kolonialfaschismus und seine Kollaborateure ausgeweitet werden.

Der Widerstand von Zap und Avaşîn ist die logischste Antwort“

Der Monat Mai und der Widerstand von Zap und Avaşîn sind der höchste Ausdruck der Verbundenheit mit allen Gefallenen der Revolution Dieser Widerstand ist eine der bedeutendsten Antworten auf den Kolonialfaschismus und seine Kollaborateure. Der Widerstand gegen die Angriffe auf Zap und Avaşîn dauert seit einem Monat an. Der türkische Staat hatte beabsichtigt, Zap und Avaşin in kürzester Zeit zu erobern und in alle Guerillagebiete vorzudringen. Mit diesem Ziel ging er Mitte April in die Offensive. Aber die Guerilla versetzte der türkischen Besatzungsarmee schwere Schläge und verhinderte die Verwirklichung dieser Pläne. Die von unserem Volksverteidigungszentrum veröffentlichte monatliche Bilanz zeigt deutlich die Verluste und Niederlagen, welche die Besatzungsarmee erfahren hat. Die Guerilla kämpft mutig im Geist der apoistischen Opferbereitschaft gegen die türkische Armee und verteidigt Kurdistan. Wir grüßen und gratulieren von ganzem Herzen den Kämpfer:innen der Volksverteidigungskräfte HPG und der Frauenguerilla YJA Star, die sich opferbereit dem Einmarsch entgegenstellen. Wir gedenken mit Respekt, Liebe und Dankbarkeit den im Widerstand gefallenen Genoss:innen Mizgîn und Rohat, und wir versprechen, ihren Kampf zum Sieg zu führen.

Angesichts des apoistischen Geistes und den neuen Kriegstaktiken der kurdischen Freiheitsguerilla hat die Besatzungsarmee keine Chance auf Erfolg. Der Verlauf des ersten Kriegsmonats hat dies gezeigt. Während dieses Monats versetzte die Guerilla der Besatzungsarmee nicht nur Schläge und vereitelte ihre Pläne, sondern entzündete auch das Feuer des Widerstands in den Herzen der patriotischen kurdischen Jugend. Der Widerstand zog große Aufmerksamkeit auf sich. Überall hat sich die patriotische kurdische Jugend mit dem Ziel, die Guerillagebiete zu erreichen und sich dem Widerstand anzuschließen, mobilisiert. Mit dem Widerstand der Guerilla in Zap und Avaşîn haben die Kämpfer:innen ein Zeichen gesetzt und die Jugend strömt in die Berge, um sich an vorderster Front dem Kampf anzuschließen und die Freiheitshoffnungen des kurdischen Volkes zu verteidigen. Es besteht kein Zweifel, dass die kurdische Freiheitsguerilla den Freiheitskampf des kurdischen Volkes an vorderster Front fortsetzen wird.

Die YJA Star hat die Qualität des Widerstands erhöht“

Die YJA Star handelt in Verbundenheit mit Rêber Apo [Abdullah Öcalan] und führt den Weg zur Freiheit an. Sie versetzte dem Feind die größten Schläge, indem sie an der Spitze des Guerilla-Widerstands stand. Die YJA Star agierte unter der Führung von Menschen wie Mizgîn und führte erfolgreiche, autonome und richtungsweisende Aktionen durch. Dabei fügte sie dem faschistischen Besatzerheer schwere Schläge zu und erhöhte so das Niveau und die Qualität des Widerstands.

Den Kampf im Gedenken an die Hewlêr-Gefallenen ausweiten“

Der AKP/MHP-Faschismus zielt darauf ab, die Errungenschaften des kurdischen Volkes aufzuheben und einen Genozid zu verüben. Auf diesem Weg will er seine neoosmanischen Träume verwirklichen. Da er unsere Bewegung als Hindernis auf dem Weg zu diesem Ziel ansieht, werden Vernichtungsangriffe gegen sie und die Guerilla durchgeführt. Dieser Besatzungskrieg soll mit der Unterstützung von Verrat und Kollaboration durch die PDK zum Erfolg geführt werden. Die Völker Kurdistans haben diese Haltung der PDK erkannt und protestieren überall gegen den Verrat. Wir rufen alle kurdischen Organisationen, Intellektuellen, Künstler:innen und Schriftsteller:innen, alle Freund:innen des kurdischen Volkes und aller demokratischen Kreise auf, den Kampf gegen die Invasion des türkischen Staates und die Kollaboration der PDK im Gedenken an die Hewlêr-Gefallenen auf ein noch höheres Niveau zu bringen.

Das kurdische Volk und seine Freund:innen müssen noch stärker protestieren“

Der auf einen Völkermord abzielende türkische Staat und seine Besatzungsarmee setzen chemische Waffen ein, weil sie gegenüber dem Guerilla-Widerstand nicht weiterkommen. Obwohl chemische Waffen verboten sind und dagegen Haltung bezogen werden müsste, erhebt sich kein Widerspruch. Hier wird offensichtlich mit zweierlei Maß gemessen. Das ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Diejenigen, die bei einem Einsatz chemischer Waffen anderswo protestieren, diejenigen, die sich gegen Russlands Angriff auf die Ukraine stellen, schweigen zu den Besatzungsangriffen des türkischen Staates und dem Einsatz chemischer Waffen gegen Kurd:innen. Diese Haltung macht die Komplizenschaft der internationalen Mächte deutlich. Dagegen müssen das kurdische Volk, seine Freund:innen und die demokratische Öffentlichkeit noch stärker protestieren. Der Kampf gegen dieses Verbrechen gegen die Menschlichkeit muss verstärkt werden und es muss den Tätern Einhalt geboten werden. Die Guerilla und der Volkswiderstand, die sich gemeinsam im Geiste der Mai-Gefallenen erheben, werden siegen. Kurdistan wird befreit und die Türkei und der Nahe Osten werden demokratisiert werden.“