HPG-Erklärung zu Aktionen und Luftangriffen

Wie die HPG melden, ist im südkurdischen Guerillagebiet Heftanîn ein türkischer Soldat bei einer Aktion gegen den Bau einer Militärstraße getötet worden. In den Medya-Verteidigungsgebieten kam es zu Luft- und Bodenangriffen der türkischen Armee.

In der südkurdischen Heftanîn-Region ist ein türkischer Soldat von der Guerilla getötet worden. Das teilt die Pressestelle der Volksverteidigungskräfte HPG (Hêzên Parastina Gel) in einer aktuellen Stellungnahme mit. Wie daraus hervorgeht, kam der Armeeangehörige am Vortag im Rahmen der Offensive „Cenga Heftanîn“ bei einer Aktion gegen den Bau einer Militärstraße im Gebiet Xantur ums Leben. „Bei dem Angriff wurde eine Planierraupe ins Visier genommen und wirksam unter Beschuss gesetzt. Das Fahrzeug wurde vollständig zerstört, der Insasse überlebte nicht,“ so die HPG.

Im Anschluss an die Aktion setzte das Militär die Region willkürlich unter Artilleriefeuer. Infolgedessen entstand in den nahegelegenen Anbauflächen der angestammten Zivilbevölkerung massiver Sachschaden. „Die Bewohnerinnen und Bewohner mussten daraufhin ihre Wohngebiete verlassen“, heißt es.

Luftangriffe in Südkurdistan

Zu den Luft- und Bodenangriffen auf weitere Orte in den Medya-Verteidigungsgebieten teilen die HPG mit: „Am 2. September wurde zwischen 9.00 und 10.30 Uhr in Avaşîn das Gebiet Şukê mit Haubitzen und Mörsern bombardiert. Dadurch wurde ein Flächenbrand ausgelöst, der weiter anhält.

Am 3. September wurde um 17.10 Uhr in Zap das Saca-Gebiet von türkischen Kampfflugzeugen angriffen. Von 17.30 bis 18.00 Uhr folgten Luftschläge in Goşînê bei Xakurke. Zwischen 23.30 Uhr und Mitternacht wurde das Gebiet Kolît gleichzeitig aus Kampfhubschraubern und von Bodentruppen bombardiert.“