HPG-Drohnenangriff in Heftanîn

Im südkurdischen Heftanîn haben die Luftverteidigungseinheiten der HPG türkische Soldaten auf einem Berggipfel angegriffen.

Die türkische Armee ist im südkurdischen Heftanîn erneut von den „Luftverteidigungseinheiten Şehîd Delal Amed” angegriffen worden. Wie das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) meldet, erfolgte der Angriff am Donnerstag im Guerillagebiet Bektorya. „Die Besatzer wurden mit unbemannten Drohnen auf dem Koordine-Gipfel angegriffen. Beide festgelegten Ziele sind genau getroffen worden, die Aktionen waren erfolgreich“, heißt es in einer am Samstag veröffentlichten Stellungnahme. Angaben zu Toten oder Verletzten liegen nicht vor.

Luftangriffe in Medya-Verteidigungsgebieten

Die HPG informieren zudem über Luftangriffe der türkischen Armee auf die Medya-Verteidigungsgebiete am gestrigen Freitag. Demnach ist in der Zap-Region das Gebiet Werxelê, in Xakurke die Umgebung des Lolan-Flusses, und in Avaşîn das gleichnamige Wadi sowie das Mervanos-Gebiet bombardiert worden. Ob es dabei zu Verlusten bei der Guerilla oder der ortsansässigen Bevölkerung gekommen ist, geht aus der Stellungnahme nicht hervor.

Luftwaffe der Guerilla

Die Luftverteidigungseinheiten der HPG sind erstmalig im Juni dieses Jahres beim Widerstand gegen die türkische Invasion in Heftanîn öffentlich in Erscheinung getreten. Im Juli ist mit Doğa Zîlan ein Mitglied der „Luftverteidigungseinheiten Şehîd Delal Amed” bei einer Aktion in Heftanîn gefallen. Der Guerillakämpferin wurde im August ein Luftangriff auf den türkischen Militärstützpunkt Sirê im südkurdischen Distrikt Şîladizê östlich von Amêdî gewidmet.