HPG berichten von Toten und Verletzten in Südkurdistan

Die HPG berichten von Gefechten, dem Widerstand der Guerilla gegen die türkische Invasion und den jüngsten Angriffen der Besatzungstruppen. Im Zap sind zwei Guerillakämpfer:innen gefallen, die türkische Armee setzt weiter verbotene Kampfmittel ein.

Das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) hat eine Erklärung zum Widerstand der Guerilla gegen die türkische Invasion in Südkurdistan herausgegeben. Demnach sind zwei Kämpfer:innen bei einem Gefecht in der Zap-Region gefallen. Die HPG teilen dazu mit: „Am 5. November ist es zu einem Gefecht mit Besatzern gekommen, die sich im Widerstandsgebiet Şikefta Birîndara bewegten. Die Spezialkriegsmedien des türkischen Staats berichteten von zwei Toten und zwei Verwundeten der Armee. Sie verzerren die Realität, um die Verluste der Besatzungstruppen zu verschleiern. Unsere Kräfte sind bei diesem Gefecht opferbereit auf die Besatzer losgegangen, vier von ihnen wurden bestraft, zwei weitere verletzt. Unsere Weggefährt:innen Şoreş und Nûjiyan haben furchtlos bis zum letzten Atemzug gekämpft und sich der Karawane der Gefallenen angeschlossen. Ausführliche Angaben zu ihrer Identität werden zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht.“

Guerillaaktionen in den Regionen Zap, Xakurke und Metîna

Zu den letzten Guerillaaktionen in Südkurdistan teilen die HPG mit, dass am Freitag ein Soldat in Çemço in der Zap-Region erschossen worden ist. In Sîda, ebenfalls im Zap, vernichtete die Guerilla Sprengsätze der türkischen Armee, die gegen den Şehîd-Doğan-Tunnel eingesetzt werden sollten.

Am Girê Şehîd Axîn in Xakurke und am Girê Cûdî in Metîna wurden die Besatzungstruppen am Donnerstag und Freitag von mobilen Guerillateams mit schweren Waffen angegriffen.

Angriffe der türkischen Armee am Freitag

Die türkische Armee hat nach HPG-Angaben am 11. November sechsmal verbotene Bomben gegen Guerillastellungen eingesetzt. Betroffen waren Şehîd Yunus am Girê Cûdî, Şehîd Sîpan am Girê Amêdî und Şehîd Serxwebûn in Çemço. Die Gebiete Girê FM, Girê Cûdî ve Girê Amêdî wurden 14 Mal von Kampfhubschraubern angegriffen, Dutzende weitere Angriffe erfolgten mit Haubitzen, Panzern und schweren Waffen auf Saca, Çemço, Girê FM, Girê Cûdî und Girê Amêdî.

In den Widerstandsgebieten Şehîd Adil und Şehîd Fedakar setzt die türkische Armee den militärischen Straßenbau fort.