HPG-Aktionen in Qers und Şirnex

Die Volksverteidigungskräfte haben sich zu Aktionen gegen die türkische Armee in den nordkurdischen Regionen Qers (Kars) und Şirnex (Şırnak) geäußert, bei denen vier türkische Soldaten getötet wurden. In Südkurdistan wurde ebenfalls ein Soldat getötet.

Die Volksverteidigungskräfte HPG (Hêzên Parastina Gel) haben sich zu Aktionen gegen das türkische Militär in Nord- und Südkurdistan bekannt. In der Erklärung des HPG-Pressezentrums wird außerdem von einem Luftangriff auf die Medya-Verteidigungsgebiete berichtet.

Aktionen in Qers und Şirnex

Demnach wurden nach Angaben der Guerilla am 24. April im Rahmen der revolutionären Befreiungsoffensive in der nordkurdischen Provinz Qers (Kars) drei Soldaten getötet und ein weiterer verletzt. Ebenfalls gestern führten die Kräfte der Guerilla in der nordkurdischen Region Besta in der Provinz Şirnex (Şırnak) eine Sabotageaktion gegen eine Operationseinheit der türkischen Armee durch. Dabei sei ein Unteroffizier getötet und drei weitere Soldaten verletzt worden.

Attentat am Lêlîkan-Gipfel

Die Guerilla berichtet ebenfalls von einem Attentat auf türkische Soldaten am südkurdischen Lêlîkan-Gipfel im umkämpften Bradost-Gebiet. Dabei tötete die Frauenguerilla YJA-Star einen Soldaten.

Luftangriffe auf Medya-Verteidigungsgebiete

Neben zivilen Siedlungsgebieten in Südkurdistan, die von der türkischen Luftwaffe bombardiert worden waren, sind am Dienstag auch Ziele in den Medya-Verteidigungsgebieten von Kampfjets getroffen worden. Nach Informationen des HPG-Pressezentrums schlugen die Bomben der Besatzerarmee in den Gebieten Sida, Werxelê und Karker in der Region Zap sowie am Tabura Ereba, Stunê und Mervanos in der Avaşin-Region ein.