HPG-Aktion in Bedlîs

Wie das Pressezentrum der HPG mitteilt, ist bei einer Guerillaaktion gegen eine türkische Militäroperation in der nordkurdischen Region Bedlîs (Bitlis) ein Soldat getötet worden.

Das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte HPG hat sich in einer Erklärung zu einer Guerillaaktion in Bedlîs sowie zu Angriffen der türkischen Armee auf Şemzînan (Şemdinli) und Südkurdistan geäußert.

Im Gebiet Mêrgelo in der nordkurdischen Provinz Bedlîs hat die türkische Armee am 7. März mit Unterstützung von Kontras und Dorfschützern eine Militäroperation gestartet. In der HPG-Erklärung heißt es dazu: „Am 19. März haben unsere Kräfte eine Aktion gegen Kontras und Soldaten durchgeführt, die im Operationsgebiet Bäume fällten. Dabei wurde ein Soldat getötet, vier weitere wurden verletzt. Nach der Aktion erweiterte die türkische Besatzungsarmee den Operationsumfang und setzte Helikopter vom Typ Cobra sowie gepanzerte Fahrzeuge ein. Am 23. März wurde die Operation ergebnislos beendet.“

Weiterhin informiert das Pressezentrum über Angriffe der türkischen Armee:

„Am 23. März gegen 20.00 Uhr bombardierte die Besatzungsarmee das Gebiet Govendê in der Region Şemzînan mit Haubitzen und Granaten. Anschließend erfolgte eine willkürliche Bombardierung aus Cobra-Hubschraubern.

Am 21. März flog die türkische Luftwaffe Angriffe auf die Berge Masiro, Kanîreş und Evdolkofi im Gebiet Bradost in Südkurdistan.“