HPG: 21 Soldaten am Lêlîkan und in Çelê getötet

Das HPG-Pressezentrum hat eine Bilanz zu den Aktionen gegen die türkischen Besatzer am Lêlîkan-Gipfel und im nordkurdischen Çelê veröffentlicht.

Wie die Volksverteidigungskräfte HPG (Hêzên Parastina Gel) in einer heute veröffentlichten Erklärung berichten, sind am 10. Mai bei Aktionen der Guerilla gegen die türkische Armee in Südkurdistan 19 Soldaten getötet und acht weitere verletzt worden. Bei einem Angriff auf Militärstellungen in der nordkurdischen Provinz Colemêrg (Hakkari) hat die türkische Armee nach HPG-Angaben ebenfalls Verluste zu verkraften. Demnach sind im Landkreis Çelê zwei weitere Soldaten getötet worden.

Südkurdistan

Laut Bilanz der Volksverteidigungskräfte fand die großangelegte Aktion im Rahmen der „revolutionären Offensive im Gedenken an Şehîd Agirî und Şehîd Pîroz“ in der vom türkischen Militär besetzten Sîdekan-Region um etwa 9.50 Uhr Ortszeit statt. Dabei wurden Stellungen, Unterstände und Zelte am Lêlîkan-Gipfel „wirkungsvoll getroffen“ und neun der Militärstellungen vollständig zerstört. Mindestens 19 Soldaten seien getötet und acht weitere verletzt worden, wie es heißt. Im Anschluss an die Aktion habe die türkische Armee ihre Angehörigen per Sikorsky-Hubschraubern aus der Region geflogen. Außerdem wurde das Gebiet um den Tepê Lêlîkan erneut mit schwerer Artillerie beschossen, berichtet die Guerilla.

Nordkurdistan

Zu der Aktion am 9. Mai in Çelê (Çukurca) äußern sich die HPG folgendermaßen:

„Um etwa 17:20 Uhr führten unsere Kräfte ebenfalls im Rahmen einer revolutionären Offensive am Tepê Xeregol eine Aktion gegen die türkische Besatzerarmee durch. Im Zuge des effektiven Beschusses sind zwei der feindlichen Stellungen vernichtet worden. Der Tod von zwei Soldaten konnte festgestellt werden“.