Hilferuf aus Omerya: Freiwillige müssen zum Löschen kommen

Nach einem Gefecht in der nordkurdischen Region Omerya brach vorgestern ein Feuer aus. Der Brand breitet sich immer weiter aus, Feuerwehr wie auch Bevölkerung werden von der Armee am Löschen gehindert.

Nach einem Gefecht in der nordkurdischen Region Omerya bei Nisêbîn (Nusaybın) brach vorgestern ein Feuer aus. Der Brand breitet sich immer weiter aus; die Feuerwehr wie die Bevölkerung werden von der Armee am Löschen gehindert. Der Brand erreicht nun die Grenzen der Dörfer Kurikê Stîlîlê (Yavruköy), Ziving (Eskimağara), Stîlîle (Akarsu) und Xerabê Bawa (Kuruköy). Feuerwehr und Bevölkerung werden von der Armee am Löschen gehindert. Die Armee bedroht sogar die Feuerwehr und fordert sie zum sofortigen Verlassen der Region auf.

Appell der Bevölkerung: Alle müssen herkommen

Die Bevölkerung versucht, den Brand mit eigenen Mitteln zu löschen, wird aber ebenfalls von der Armee gehindert. Die Flammenwände wachsen jeden Moment weiter. Wenn nicht sofort eingegriffen wird, werden Siedlungen zerstört werden. Die Bevölkerung ruft verzweifelt um Hilfe: „Alle sollen das, was sie mitbringen können, herbringen und kommen. Uns wird nicht erlaubt, die Berge zu löschen, aber wir können zumindest dafür sorgen, dass sich die Flammen nicht auf die Siedlungen ausbreiten. Wir brauchen dringend Freiwillige.“