Guerillakämpfer erliegt Verletzungen

Der Guerillakämpfer Andok Erdîş ist im Widerstand gegen die türkische Invasion in der Region Avaşîn in Südkurdistan gefallen.

Der Guerillakämpfer Andok Erdîş ist am 24. Mai den Verletzungen erlegen, die er einen Tag davor bei einem Gefecht im Dola Maran im Zuge der türkischen Militäroperation in der südkurdischen Region Avaşîn erlitten hat. Das gibt das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) bekannt.

                                

Codename: Andok Erdîş
Vor- und Nachname: Zafer Kapıcı
Geburtsort: Wan
Namen von Mutter und Vater: Perişan – Cengiz
Todestag und -ort: 24. Mai 2021 / Avaşîn

Andok Erdîş ist als Sohn einer patriotischen Familie in Wan-Erdîş (tr. Van-Erciş) geboren. Aufgrund der türkischen Vertreibungspolitik musste er als Jugendlicher seine Heimat verlassen und in die Stadt ziehen. 2014 ging er zur Guerilla in die Berge und kämpfte in den Regionen Serhed, Avaşîn und Xakurke. Die HPG beschreiben ihn als bescheidene Persönlichkeit und mutigen Militanten, der bei vielen Guerillaaktionen eine führende Rolle übernommen hat. „Mit seinem Einsatz und seiner opferbereiten Haltung im Widerstand ist er für uns eine Quelle der Inspiration“, erklären die HPG und sprechen den Angehörigen und dem kurdischen Volk ihr Mitgefühl aus.