Guerillaaktion in Colemêrg

Bei einer Guerillaaktion in der nordkurdischen Provinz Colemêrg sind nach HPG-Angaben fünf Soldaten der türkischen Armee getötet worden. Zwei weitere Soldaten wurden verletzt.

Wie das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) mitteilt, sind bei einer Guerillaaktion in Colemêrg (Hakkari) fünf türkische Soldaten ums Leben gekommen. Zwei weitere Soldaten wurden verletzt. Das Pressezentrum berichtet außerdem über Angriffe der türkischen Luftwaffe auf die Medya-Verteidigungsgebiete in Südkurdistan.

In der HPG-Erklärung heißt es:

„Die Aktion fand am 29. November um etwa 15.30 Uhr im Kreis Gever (Yüksekova) statt. Dabei wurden feindlichen Stellungen auf dem Elişêr-Gipfel getroffen. Im Anschluss an die Aktion hat das türkische Militär die Region aus Mörsern und Haubitzen bombardiert. Gegen 18 Uhr flogen Kampfflugzeuge der Besatzungstruppen willkürliche Angriffe auf das Gebiet Kinyaniş. Wir erlitten bei diesen Bombardements keinerlei Verluste.“

Luftangriff auf Guerillagebiete

Weiterhin teilt das HPG-Pressezentrum mit, dass die türkische Luftwaffe ebenfalls am gestrigen Donnerstag um 9.30 Uhr zunächst das Şehîd-Adil-Gebiet im Zap, um 14 Uhr das Dorf Girsê in Gare sowie um 20 Uhr den Hakkari-Gipfel in Metîna bombardiert hat. Bei dem Angriff auf das Zap-Gebiet ist es zu einem Verlust bei der Guerilla gekommen. Dazu heißt es: „Wir werden die Identität unseres gefallenen Freundes der Öffentlichkeit zu einem späteren Zeitpunkt mitteilen.“