Guerillaaktion in Çelê: Vier Tote

Die kurdische Guerilla hat eine türkische Armeeeinheit angegriffen, die in der nordkurdischen Provinz Colemêrg den Bau einer Straße zu militärischen Zwecken sichern sollte. Vier Soldaten kamen ums Leben.

Das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) hat Einzelheiten zu einer Guerillaaktion in Colemêrg (Hakkari) veröffentlicht. Demnach wurde eine Einheit der türkischen Armee in Çelê (Çukurca) angegriffen, die mit dem Straßenbau zu militärischen Zwecken zwischen den strategisch wichtigen Berggipfeln Koordine und Patriot beschäftigt war. „Angriffsziel waren ein Bulldozer und ein Militärfahrzeug, die durch intensiven Beschuss zerstört wurden. Vier feindliche Soldaten wurden dabei getötet“, heißt es in der HPG-Erklärung.

Das Pressezentrum dementierte außerdem in den türkischen Mainstream-Medien erschienene Meldungen über Angriffe auf zivile Arbeiter. Bei dem Gebiet in Çelê handele es sich um militärisches Sperrgebiet, in dem der Straßenbau lediglich militärischen Zwecken und der Besatzung Kurdistans diene: „Insofern ist jeder, der sich dort betätigt, Soldat der türkischen Besatzerarmee oder Kollaborateur. Die Bevölkerung sollte manipulativen Meldungen der Spezialkriegsmedien keine Beachtung schenken.“

Luftangriffe auf die Medya-Verteidigungsgebiete

Zu den jüngsten Luftangriffen der türkischen Armee teilt das Pressezentrum der HPG mit: „Am 12. November hat die türkische Luftwaffe die Gebiete Keşan und Şehîd Kendal in der Region Heftanîn bombardiert. Am 13. November wurden in der Region Avaşîn die Gebiete Dola Şivê und Stuna sowie die Umgebung des Flusses Avaşîn bombardiert.“