Guerilla: Unsere Ziele sind groß, aber wir sind bereit!

Die Guerilla der HPG (Volksverteidigungskräfte) und YJA Star (Frauenverteidigungskräfte) haben sich für dieses Jahr vorgenommen, die Freilassung Abdullah Öcalans zu erreichen.

Aus Anlass des Jahrestages der Verschleppung Abdullah Öcalans in die Türkei am 15. Februar 1999 haben sich Guerillakämpfer*innen der HPG und YJA Star gegenüber ANF geäußert. Ihrer Ansicht nach ist das Vorhaben, die PKK durch die Verhaftung ihres Repräsentanten zu zerschlagen, gescheitert. Das internationale Komplott, das zu der Verschleppung Öcalans geführt habe, sei abgewehrt worden.

So erklärte der HPG-Guerillakämpfer Akif Yılmaz, um die demokratische Moderne und ein freies Leben aufbauen zu können, müsse die Mentalität, die hinter dem internationalen Komplott stehe, bekämpft und zerstört werden. Dies bedeute, dass alle vier Teile Kurdistans vereint zu Öcalan stehen müssten. Nur so könne dem internationalen Komplott eine gebührende Antwort gegeben werden.

Die Guerillakämpferin Nucan Serdoz sagte, das Komplott richte sich nicht nur gegen Abdullah Öcalan, sondern habe darüber hinaus das Ziel, den kurdischen Genozid zu vervollständigen. Öcalan habe die Kräfte, die den Komplott ausführten, mit seiner ideologischen und philosophischen Stärke bereits geschlagen und ihre Intentionen ins Leere laufen lassen. Weiterhin erklärte sie: „Wir akzeptieren die physische Gefangenschaft unserer Führung nicht und werden weiterhin alles Notwendige dagegen tun. Im Jahr 2018 wollen wir die physische Befreiung unseres Vorsitzenden erreichen. Unsere Entscheidung ist klar und unser Wille sehr groß. Wir sind für alle Aufgaben dieser Zeit bereit."

Die Guerillakämpferin Zîlan Amed sagte in Bezug auf Öcalan: „Die größte Revolution ist eine mentale Revolution. Seine Gedanken sind inzwischen überall verbreitet. Ich bin zuversichtlich, dass wir siegen werden, wenn wir diese richtig verstehen und umsetzen."