Guerilla greift türkisches Militärlager in Heftanîn an

Die HPG haben mit zwei Gruppen ein türkisches Militärlager in der südkurdischen Region Heftanîn angegriffen. In Çelê in der nordkurdischen Provinz Colemêrg sind drei Soldaten der türkischen Armee bei einem Guerillaangriff getötet worden.

Das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (Hêzên Parastina Gel, HPG) informiert in einer aktuellen Erklärung über Guerillaaktionen im südkurdischen Heftanîn und in der nordkurdischen Provinz Colemêrg (türk. Hakkari) sowie über die jüngsten Luftangriffe der türkischen Armee auf die Medya-Verteidigungsgebiete.

Heftanîn

Im Rahmen des Widerstands gegen die Besatzung von Heftanîn hat am 4. November eine umfassende Guerillaaktion mit zwei Angriffsgruppen gegen eine Einheit der türkischen Armee auf dem Tepê Koxê Mele Yahya im Gebiet Şehîd Kendal stattgefunden. Die erste Gruppe zerstörte zwei Stellungen, in denen sich Angehörige der Besatzungstruppen befanden. Die zweite Gruppe griff die Besatzer aus dem Nahabstand an. Die Anzahl der feindlichen Verluste konnte laut HPG nicht festgestellt werden.

Im Anschluss an die Aktion wurde die Umgebung von der türkischen Armee ziellos mit schweren Waffen bombardiert.

Colemêrg

Ebenfalls am 4. November führten die HPG einen Angriff auf eine türkische Einheit auf dem Tepê Şehîd Rêber in Çelê (Çukurca, Provinz Colemêrg) durch. Dabei wurden drei Soldaten getötet und eine Militärstellung zerstört.

Luftangriffe

Zu den jüngsten Luftangriffen der türkischen Armee teilen die HPG mit, dass am Mittwoch die Umgebung des Dorfes Duvriyê in Gare und der Girê Sor in der Region Avaşîn bombardiert worden sind. Zu Verlusten der HPG kam es dabei nicht.