Guerilla greift Besatzungstruppen in der Zap-Region an

In der Zap-Region in Südkurdistan sind drei Angehörige der türkischen Besatzungstruppen bei einem Angriff der Guerilla getötet worden. Die türkische Luftwaffe hat unterdessen Metîna und Avaşîn bombardiert.

Bei einer Guerillaaktion in der Zap-Region in Südkurdistan sind drei Angehörige der türkischen Besatzungstruppen getötet worden. Das geht aus einer aktuellen Erklärung des Pressezentrums der Volksverteidigungskräfte (HPG) hervor. Demnach hat eine HPG-Einheit am 1. Juni um 14.30 Uhr eine feindliche Stellung im Gebiet Cîlo yê Bîçuk „effektiv angegriffen“: „Dabei wurden drei Besatzer bestraft und die Stellung vollständig zerstört.“ Danach wurde noch eine von der türkischen Armee installierte Überwachungskamera zerstört.

Wie die HPG außerdem mitteilen, sind am Dienstag die Regionen Avaşîn und Metîna von der türkischen Luftwaffe bombardiert worden. Gleichzeitig wurden Soldaten im Operationsgebiet ausgetauscht.

Zu den Einzelheiten berichten die HPG, dass die Gebiete Girê Sor und Stunê in Avaşîn von Kampfjets bombardiert worden sind. In den Gebieten Şehîd Dilgêş, Şehîd Munzur und Mamreşo wurden die Truppen mit Hubschraubern ausgewechselt. In Metîna wurde das Koordine-Gebiet von Hubschraubern bombardiert. Dadurch wurde ein Brand im Gelände ausgelöst.

Verluste der Guerilla entstanden bei den Luftangriffen nicht. Die HPG weisen jedoch darauf hin, dass die ununterbrochenen Bombardierungen zu Waldbränden führen und es an vielen Stellen immer noch brennt.